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Spendenübergabe in der Biberburg:
3555 Franken für den Regenwald

Der erste Vortrag in der Biberburg im neuen Jahr hatte einmal mehr mit dem wichtigen Thema Regenwald und indigene Völker zu tun.

Ruedi Suter, Umweltjournalist und langjähriger Wegbegleiter von Bruno Manser, sprach eindringlich über die häufig negative Wirkung der wirtschaftlichen Nutzung des Regenwaldes. Schneller Profit ist leider oft wichtiger als eine schonende Nutzung. Viel zu schnell und oft unbemerkt und illegal wird weltweit radikaler Holzschlag in den Regenwäldern betrieben und damit auch der indigenen Bevölkerung die Lebensgrundlage entzogen. Gut gibt es Menschen wie es Bruno Manser war, die die Problematik nach aussen tragen und die (Welt-)Bevölkerung darauf aufmerksam machen, dass auch eigener Konsum hinterfragt werden sollte. Dank der Hartnäckigkeit Bruno Mansers und dem Nachfolge-Team des Bruno Manser Fonds, ist doch einiges ins Scheinwerferlicht gerückt und in Bewegung geraten.

Im letzten Teil des Vortrages las Ruedi Suter einige Passagen aus seinem Buch „Bruno Manser – die Stimme des Waldes“, die zeigten, welche Strapazen es für ihn, Ruedi Suter, waren, sich während der Suche nach Bruno Manser durch den unwirtlichen Regenwald zu schlagen.

Im Anschluss an den Vortrag durfte Urs Gsell, Präsident der Biberburg, ihm den alljährlichen Check an den Bruno Manser Fonds überreichen. Einmal mehr war es ein namhafter Betrag von Fr. 3555.-, den die Besucher der Kulturvorträge in der Biberburg für dieses Projekt gespendet hatten.

Hirschthal, 20. Januar 2020/cw